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Über Dolf Sternberger

Am 28.07.1907 in Wiesbaden geboren, besuchte die Schule ebendort, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und vor allem Philosophie in Kiel, Frankfurt am Main, Freiburg und Heidelberg, promovierte 1932 bei Paul Tillich mit einer Arbeit über die Deutung des Todes in Martin Heideggers "Sein und Zeit" (siehe auch Sternberger, Schriften I). Dolf Sternbergers Gesamtwerk ist in 12 Bänden im Insel Verlag, Frankfurt sowie zum Teil als TB im Suhrkamp-Verlag erschienen.

1934–1943

Redakteur der "Frankfurter Zeitung"
Nach dem vom nationalsozialistischen Regime verhängten Berufsverbot Tätigkeit als Angestellter in einem Industriebetrieb bis Kriegsende 1945

1945–1949

Herausgeber und Autor der Monatsschrift "Die Wandlung" (zusammen mit Karl Jaspers, Alfred Weber, dem jüngeren Bruder von Max Weber, Werner Krauss und später auch Marie-Luise Kaschnitz)

1946–1966

regelmäßige politische Kommentare im Hessischen Rundfunk

ab 1947

Lehrauftrag für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg

ab 1951

Leiter einer politikwissenschaftlichen Forschungsgruppe, aus der sich das politische Seminar des Alfred-Weber-Instituts der Universität Heidelberg entwickelte.

1950–1958

Herausgeber der Zeitschrift "Die Gegenwart"

1955

Honorarprofessor

1962–1972

bis zur Emeritierung 1972 ordentlicher Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg

ab 1959

Mitarbeiter und Berater bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

1952-1961

Gründungsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und 1952-1961 deren Vizepräsident

1947-1967

Vorsitzender der Deutschen Wählergesellschaft,
ab 1970 Ehrenvorsitzender

1962-1964

Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft

1964-1970

Präsident des Deutschen PEN-Zentrums, 1971-1977 Ehrenpräsident

ab 1963

Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

1967

Goethe-Medaille des Landes Hessen und Johann H.
Merck-Preis der Stadt Darmstadt

1974

Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und danach Kritiker-Preis für Literatur

1977

Literatur-Preis der Bayerischen Akademie der schönen Künste und danach noch weitere Ehrungen (z.B. Carl Zuckmayer-Medaille)

Gestorben 1989.

Zusammen mit seiner Frau Ilse Sternberger (1900–1992) auf dem Heidelberger Bergfriedhof begraben.

 

Seine Werke

 

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